Das Kapuasgebirge stellt einen östlichen Ausläufer der Drachenzinnen dar. Die östlichen Drachenzinnen und das Kapuasgebirge trennen Süd-Nuremburg vom heligonischen Herrschaftsgebiet. Im Westen teilen die Drachenzinnen das ehemalige Ost-Dracconia in mehrere Gebiete, was schlussendlich nach dem Tod König Bogomils zum Verfall des Königreichs führte. Noch immer toben Machtkämpfe um verschiedene Herzogtümer und Baronien.

Die Drachenzinnen sind für ihren Reichtum an Erzen bekannt. Die meisten Minen sind zur Zeit jedoch nicht in Betrieb.

Viele Geschichten und Märchen ranken sich bei den Drachenzinnen um Drachen, die in früheren Zeiten das Land unsicher machten.
Auch in Vjoshaven gibt es eine Geschichte über den steinernen Drachen, der auf einem Turm in Vjoshaven thront: Die Geschichte von Waroniel, dem Schutzpatron der Bardinnen und Barden.
Die Geschichten ums Kapuasgebirge hingegen sind von den Märchen der Aelvkildeländer geprägt:

Vom Drobvolk

In den Wäldern um die Drachenzinnen-Berge gibt es noch so manch anderes Geschöpf als Tiere und Menschen. In den wilden, kalten Saarkanächten sind es nicht nur Schnee und Eis, die die Menschen daran hindern, über die Pässe die Drachenzinnen zu überqueren. Das Drobvolk, ein zusammengewürfelter Haufen von Kreaturen, die zwar auf zwei Beinen laufen, mit Menschen jedoch nur noch wenig zu tun haben, streift in den langen Nächten durch die Wälder und über die Felsen. Zu diesen Zeiten verkriechen sich die Kobolde besonders weit in ihre Höhlen. Nur die starken Trolle können es mit dem Drobvolk aufnehmen, was ein weiterer Grund für das Bündnis zwischen Trollen und Kobolden sein mag. Der Name Drobvolk wurde den wilden Kreaturen vom Druntvolk gegeben, ist aber inzwischen auch bei den Menschen bekannt.
Wenn es im Wintern in den Drachenzinnen kalt wird und das Drobvolk auf den kargen Berghängen nichts mehr zu essen findet, dann kommt es herunter und jagt, was es bekommen kann. Auch Menschen, Trolle und sogar Kobolde. So haben sich Trolle und Kobolde gemeinsam in die Höhlen verkrochen. Die Trolle, die zwar stärker als das Drobvolk sind, doch langsamer in geistiger und körperlicher Hinsicht, sind letztlich dem üblen Drobvolk unterlegen. So gibt es in den Drachenzinnen viele kleine Öffnungen, getarnt als Fuchs- oder Kaninchenbau oder Falltüren unter Wurzeln und Steinen aus denen die kleineren Kobolde Ausschau nach der Gefahr halten und den Trollen Anweisungen geben, einen Felssturz auszulösen oder die Eingänge der alten Zwergenbingen mit schweren Steinen zu verschließen.

Die Bocksmänner

Die Bocksmänner gehören zum Drobvolk. Es sind gehörnte Männer, die mal mehr, mal weniger viele Eigenschaften von Geißböcken besitzen. Mit ihren verführerischen Flötenklängen scheinen sie es immer wieder zu schaffen, Frauen zu verzaubern, um sie zu verführen und dann zu entführen.
Der Anführer der Bocksmänner ist ein mächtiger Bocksmann mit Widderhörnern. Vor langer Zeit besaß er eine Bocks-Flöte, die ihm große Macht über andere Lebewesen gab. Er verlor sie jedoch, als er einmal unachtsam in eine Wildfalle getreten war. Seit jenem Tage sucht er nach diesem für ihn besonders wertvollen Artefakt.
Zum Drobvolk gehören auch die Krähenweiber und Berggeister, die jedoch in Märchen, die man kleinen Kinder erzählt, keine Rolle spielen.

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