Heligonia wird von vielen Geschöpfen und Kreaturen bevölkert. Nur der untere Teil des Reiches gehört der menschlichen Rasse, die einst über die Jolsee ins Land drangen. Immer wieder gelangen abenteuerliche Geschichten und Legenden über die darüber  gelegenen Landstriche zu den Menschen vor.

Im Nord-Osten Heligonias, im Parimawald, soll eine humanoide Rasse, die sich Quez-Seletan nennt, ihr Unwesen treiben. Nur wenige Augenzeugen haben sie jemals gesehen und die Berichte über sie sind unterschiedlich und verworren.

Östlich des Parimawaldes liegt vermutlich das sagenhafte Elfenreich. Nur gelegentlich wagen sich vereinzelte Elfen bis in die Menschensiedlungen vor. Nähere Beschreibungen über deren Städte sind in keinem Archiv zu finden, denn nur Angehörigen der Waldläufer ist es gestattet die Elfenwälder zu betreten.

Am Ursprung des Jolborns, dem größten Fluß Heligonias, liegen die Drachenzinnen. Ein Paß durch das unwegsame Gebirge ermöglicht einen regen Handel mit dem Nachbarreich Nuremburg.

Der zweite große Strom des Landes ist der Brazach. Sein Quell-gebiet konnte noch nicht erforscht werden. Vermutlich liegen dort die Städte und Bingen des legendären Zwergenreiches Doromanosch.

Die Archivarin und Vorsteherin der königlichen Schreibstube, Talimee, konnte nach langen Bemühungen und unter Zugrundelegung sämtlicher brauchbarer Reiseberichte nun eine einigermaßen zuverlässige Karte Heligonias erstellen. König Helos Aximistilius III hofft nun, daß die zweite Erkundigung die vom Parimawald aus gemacht wird, endlich neue Erkenntnisse über sein Reich bringen. Die erste Expedition hat König Helos Aximistilius III bereits in seinem dritten Regierungsjahr vor zwanzig Jahren entsandt. Leider ist diese seither verschollen.  Selbst ein nachgesandter Aufklärungstrupp verschwand auf ebenso mysteriöse Weise.

Erschienen in Helios-Bote 4