Am 1. Tag der 2. Saarka fand unter reger Beteiligung der Bewohner Angaheyms die traditionelle Wolfsjagd statt. Aufgrund des strengen Winters zeigten sich die Wölfe dieses Jahr besonders angriffslustig und boten damit viele Gelegenheiten Mut und Geschicklichkeit zu beweisen. Stammesfürst Nial Felsenhammer erlegte auf gekonnte Art einen besonders prächtigen Leitwolf, dessen Fell nun den Hochsitz seines Langhauses schmücken wird. Zu Gast war Baronin Josephina von Wolfenfeld, die sich sehr beeindruckt von der Fairness zwischen Jäger und Gejagten zeigte und auch selbst mit einem wohlgezielten Schuß ein Tier zur Strecke brachte. Im Gegensatz zu anderen Hetzjagden wird der Gejagte nämlich als durchaus gleichwertig angesehen, und muß im Einzelkampf besiegt werden, möglichst ohne das kostbare Fell zu beschädigen. So ziehen im Morgengrauen einzelne Krieger oder kleine Gruppen los und verfolgen über lange Strecken ein einzelnes Tier, das sich schließlich dem Kampf stellt. Daß hier der Jäger manchmal auch zum Gejagten wird, macht den Reiz dieser besonderen Jagdform aus. Man legt Wert darauf, diese stolzen Tiere nicht auszurotten, sondern nur auf ein gesundes Maß zu verringern. Besonders ausgezeichnet und damit in die Reihen der Krieger aufgenommen wurden dieses Jahr:

Gorm, Sohn von Gruma Großmaul, Lir, Sohn von Llanfair, Fiona, Tochter von Farta der Roten, Alberik, Sohn von Alasdair

Erschienen in Helios-Bote 9