1.Das Kloster des Templerordens in Perzstein ist hiermit geschlossen. Die Mitglieder dieses Ordens sind heute an der Grenze zu Emarania ausgewiesen worden. Sie haben sich der Aufwiegelung des Volkes gegen Baron Teemon schuldig gemacht, indem sie sich für Baron Vetsul aussprachen und das Volk zum Aufstand aufmunterten. Sollten sie noch einmal die Grenze überschreiten, so dürfen sie durch jedermann erschlagen werden, auf das ihm keine Strafe widerfahre.

2.Die heilige Inquisition unter Führung Edmond de La Cruz hat ebenfalls von heute an Einreiseverbot.

3.In Glaubensfragen stehen aber immer noch unsere eigenen ceridischen Geistlichen zur Verfügung.

4.Mit diesen Maßnahmen wollen wir auf keinen Fall das Ceridentum aus unserer Baronie verbannen. Vielmehr wollen wir wieder zum Ursprung des ceridischen Glaubens zurückkehren, der in den letzten Jahren, durch die Machtintrigen der Inquisition, mehr und mehr ins Abseits gedrängt wurde. Der Glaube soll nicht durch die Politik und die Politik nicht durch den Glauben mißbraucht werden !

 

Deshalb fordern wir !

– Die ceridische Kirche hat aller ihrer weltlichen Machtbefugnisse zu entsagen.

– Weltliche Güter wie Ländereien, Schiffe und andere Dinge, bis auf Klöster und Kirchen, hat sie abzutreten.

– Ihr dürfen keine eigenen bewaffneten Soldaten mehr unterstehen.

– Politik ist in ihren Gotteshäuser ein Tabu.

 

Anmerkung der Redaktion: Baron Teemon scheint seiner Zeit weit voraus zu sein. Die Trennung von Staat und Kirche, auch Dualismus genannt, wird nach Prognosen weiser Seher erst in einem halben Jahrtausend stattfinden.

Lang lebe der König und Heligonia
Baron Teemon von Teemooranien

Erschienen in Helios-Bote 12