Wo finde ich die Taverne?
in Ligonii, Baronie Carajon, Provinz Calvar nahe der ehemaligen Burg Talwacht
Wer ist die Wirtin?
Anna hatte in den Heliosmonden des Jahres 22 n.A.III die einfache Schenke eröffnet. Zuvor war das Gebäude eine heruntergekommene Kate, in der sich ab und zu ein ceridischer Mönch zur Klausur zurückzog. Der wurde jedoch schon seit vielen Jahren nicht mehr gesehen. Die Hütte im Wald war gemeinhin als „Die alte Einsiedelei“ bekannt. Hier ließ sich Anna mit Ihrem Findelkind Jork nieder.
Den elternlosen Jork fand Anna am Waldrand nördlich von Murbach, als sie Kräuter und Reisig sammelte. In ihrem Heimatort Murbach war sie fortan mit neugierigen Fragen über die Herkunft des Kindes bedrängt worden, so dass sie beschloss fortzuziehen. Also machte sie sich mit Jork auf den Weg in Richtung Bergwacht, als sie die verlassene Hütte entdeckte. Mit viel Fleiß und geschickter Arbeit wurde daraus eine behagliche Unterkunft und Einnahmequelle für Anna und Jork. Die Geschäfte liefen immer mehr schlecht als recht, doch Anna konnte sich mit ihrem Findelkind in die Ruhe des Waldes zurückziehen und die wenigen fremden Gäste stellten keine Fragen.
In den Xurlmonden des Jahres 24 n.A.III änderte sich das Leben für die Menschen der verschlafenen Provinz Celvar. Händler, Glücksritter und Handwerker zogen vorbei an der alten Einsiedelei in Richtung Parimawald. Die einzige sichere Unterkunft für die Nacht bot Annas Holzhütte, denn der umliegende Wald war voller Geheimnisse, seltsamer Geschöpfe und unbekannter Schrecken. Der einzige Schlafsaal unter dem Dach war jede Nacht brechend voll mit Durchreisenden, selbst im Schankraum wurde auf und unter den Tischen geschlafen. Die Wirtin hatte fortan ein gesichertes Auskommen und änderte den Namen in „Zum geselligen Einsiedler“.
Was ist geboten?
Ein warmes Feuer im offenen Kamin auf dem immer ein Kessel dicker Eintopf brodelt. Ebenso habhaft sind die Würzkartoffeln mit Blutwurst, sowie Sauerkraut mit warmer Leberwurst. Dazu wird frisches hauseigenes Schwarzbrot gereicht. Zum Trinken gibt Tatzelfelser Honigmeth und starken Kräuterwein – beides wahlweise kalt und warm. Des Weiteren gibt Jork spannende Geschichten zum Besten, die für Kurzweil sorgen. Sie ranken sich um die seltsamen Geschöpfe des Parimawaldes, erzählen von bösen Zauberern, mutigen Hexen, garstigen Räubern, fleischfressenden Pflanzen, verschwundenen Burgen und geheimnisvollen Ereignissen.
Kritiken
- "Mal ehrlich - die Geschichte von der verschwundenen Burg ist doch erfunden!" Siegmann der Unruhestifter
- "Eigentlich wollte ich weiter in Richtung Parimawald wandern, doch die Geschichten haben mich zur Rückreise bewegt." Götz Bundschuh, Fernwanderer
- "Endlich ein Ort, an dem man sich unter gewöhnliche Leute mischen kann, gewöhnliches Essen zu sich nehmen kann und über gewöhnliche Dinge disputieren kann." Albrich Unkenruf, Alt-Eleve an der punischen Akademie zu Talwacht
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