Das weite Feld der Wissenschaft über die Form und Gestalt der Erde ist schon lange nicht mehr bestellt worden. Seit Urgedenken haben sich die Gelehrten darauf geeinigt, daß die Erde eine Scheibe ist.  Nach neusten Messungen und Überlegungen der führenden Ogeden ist man jedoch zu dem Schluß gekommen, daß die Erde auf gar keinen Fall eine Scheibe sein kann, sondern eine Schale sein muß. Bei näherer Betrachtung dieser Behauptung wird man auch feststellen, daß es logisch ist, denn die Meere und sonstige Wassermassen würden am Rande der Scheibe unweigerlich in die Tiefen der Unendlichkeit stürzen. Eine Schale hingegen weist am Rand die erforderliche Krümmung auf um dies zu verhindern. Damit wäre auch die Bedeutung und Notwendigkeit der Gebirge erklärt, die den Rand der Schale säumen. Der Ogeda Kardor aus Ankur äußerte bereits die Befürchtung, daß diese revolutionären Erkenntnisse auf breite Ablehnung unter den Ceriden stoßen wird, die nach wie vor eisern an der alten Vorstellung von der Welt als Scheibe festhalten.  

Erschienen in Helios-Bote 2, Kronkurier