Anfangs waren es nur vage Gerüchte, die sich nun jedoch zu bestätigen scheinen. Baronin Richilda hat sich vom Ogedentum abgewendet und will fortan ein Mitglied der ceridischen Kirche sein.

Die Reaktion Graf Waldemars von Drachenhain war zwar zuerst sehr positiv auf den plötzlichen Sinneswandel der Baronin. Doch zeigt er sich nun, nach noch nicht näher bekannten Ereignissen in Drachenberg, eher verhalten. So sollen die Hilfslieferungen, die zwei Baronien dem Volke von Drachenberg zukommen ließen, spurlos verschwunden sein. Weiterhin sollen üble Mächte in Drachenberg ihr Unwesen treiben. Auch zeigte sich Graf Waldemar entsetzt über den Umstand, daß in Drachenberg offensichtlich Anarchie herrscht. Verschiedene aufrührerische Elemente hätten versucht die Macht an sich zu reißen und Baronin Richilda sei dieser Situation nicht gewachsen gewesen. Daher ordnete der Graf von Drachenhain an, daß 300 Mann seiner in Jolbruck stationierten Truppen gen Drachenberg ziehen, um dort für Ruhe und Ordnung sorgen. Auf diesem Wege möchte Graf Waldemar nochmals daran erinnern, daß im Falle eines Machtwechsels in Drachenberg nur er zu entscheiden hat, wer  die Regierungsgeschäfte in seinem Lehen leitet!

Erschienen in Helios-Bote 12