freies und unabhängiges Mitteilungsblatt des Landes Heligonia
Im 1. Poëna, 24 n.A.III
Ausgabe 11

Aufruf zur Besonnenheit

Burg Brassach, 3. Rhyanatag des 3. Saarka 24 n.A.III

Offener Brief an die Hochwohlgeborenen Baroninnen und Barone von Ostarien:

Hochwohlgeborene Herrscher Ostariens,

Hochwohlgeborener Baron Jareck von Jolberg,

die Gunst der Stunde treibt mich dazu, Ihnen diese Zeilen zu schreiben. Mit Unwollen nehmen auch wir zur Kenntnis, dasz immer mehr Konflikte in Ostarien gären. Und dasz jetzt gar Klingen und Schilder erhoben wurden, behagt uns keinesfalls. Vorbei anscheinend die Zeiten, als die „eiserne Faust“ Herzog Uriel II. mit seiner Güte und Weisheit zwischen Streitenden vermittelte und richtete. Seine Krankheit möge ihn zur Zeit entschuldigen.

Allerdings sollten doch gerade die edlen Hochwohlgeborenen in einer Zeit der Unpäszlichkeit des Herzogs zum Wohle Ostariens und seiner Bewohner handeln. Aber handeln wirklich alle aus ehrbaren Motiven?

Wir wollen uns ein Bild der Lage machen und entsenden einen Emissär in jede einzelne Baronie des Herzogtumes. Dem Emissär sei mit Wohlwollen zu begegnen und die Situation sachlich zu schilden, so sei er doch ein persönlich Vertrauter meines Hofes. Ein Angriff gegen den Emissär sei ein Angriff auf meine Personität.

 

Sollten es die Baroninnen und Barone wünschen, mir in einem Brief die Situation persönlich zu schildern, so findet dies unser Wohlwollen. Gerne sind wir bereit, ein Treffen zur Klärung der Miszverständisse und Vorfälle auszurichten. Es liegt an Ihnen, Hochwohlgeborene Ostariens.

Sei es auch selbstverständlich, aber wenn Ihr es wünscht, Euer Hochwohlgeboren, Baron Jareck von Jolberg, so seid Euch gewisz, dasz sich die Baronie Brassach und meine Personität treu zum König, zur Herzöglichen Familie und zum Reiche bekennen.

Gott mit Euch und Euren Mannen.

Dies sind meine Worte.

Daron, Baron von Brassach

Hochwohlgeborene Barone Ostariens!

Inzwischen werdet Ihr alle die Nachricht erhalten haben, daß in Emarania die helioceridischen Sektierer vertrieben und vernichtet worden sind und Wir, Angharad Elanor von Emarania, den unserer Familie zustehenden Platz im Gedenken an Unseren ermordeten Vater wieder eingenommen haben. Doch erfüllt Uns mit Betrübnis und Sorge, was um Uns herum in Unserer gemeinsamen Heimat Ostarien geschieht. Zwistigkeit um des Glaubens willen – was in keines Gottes Sinne sein kann! – Machtgier, Haß und Unversöhnlichkeit haben sich in unser Land geschlichen wie ein Verräter in der Nacht.

Meine Brüder, nur ein einiges und starkes Ostarien kann seinen Platz in Heligonia und in der Geschichte einnehmen. Wenn wir uns gegenseitig bekämpfen, werden wir schwächer und eines Tages vernichtet werden, oder einfach nur aus eigener Schwäche vergehen wie Schnee in der Poena-Sonne.

Wollt ihr das, meine ostarischen Brüder?

Wollt ihr zum Gespöt anderer Reiche werden, dekadent und schwach? Wollt ihr nur noch in Liedern und Sagen am Rande erwähnt werden, oder wollt ihr Geschichte schreiben? Wollt ihr Krieg? So vergeßt nicht, daß seine Gefährten Tod, Hunger und Elend auch nicht weichen, wenn der Krieg, der ihr Herr ist, das Land verlassen hat!

Oder wollt ihr Frieden, fruchtbare Felder, Handel, zufriedene Völker und glückliche Kinder? Dann, ihr Herren Ostariens, hängt die Schwerter an die Wand und setzt euch an einen Tisch. Vergeßt nicht, daß wir alle nicht vornehmlich unseren Interessen, sondern unserem Herrn, dem Herzog dienen und nicht zuletzt dem König und dem Reich.

Gott mit uns und Heligonia!
Angharad Elanor, Baronin von Emarania

Proklamation !
  1. Von Teemooranien aus wird in Zukunft in Ostarien kein Krieg mehr ausgehen.
  2. Der Tag der Gründung Teemooraniens wird zum nationalen Feiertag erklärt.
  3. Ogeden dürfen von nun an offen ihrer Religion nachgehen. Sie werden aber nicht vom Staat gefördert.
  4. Mit der Gründung Teemooraniens sind alle Zollfreiheiten ersteinmal aufgehoben. Die einzelnen Händler haben persönlich beim Baron vorzusprechen, wenn sie Vergütungrn haben wollen.
  5. Nordemaran steht von nun an nicht mehr unter der Quellstedter Gerichtsbarkeit, sondern bekommt einen eigenen Sheriffsposten. Jeder junge Adelige, der Mut und Ehrgeiz hat, kann sich um den neuen Sheriffsposten bewerben. Desweiteren stehen noch Sheriffposten in allen Städten der Provinz Loden-burg zur Verfügung. Ausnahme sind die Städte Lodenstadt und Kreuzstadt.
  6. Die alte Stadtmauern von Quellstedt wird abgerissen, damit die Steine für den Dombau verwendet werden können und die Stadt sich ausbreiten kann. Der Bau einer neuen größeren Stadtmauer erfolgt, sobald der Dom zur Hälfte fertig ist.
  7. Der Ehlerwald darf nur noch von Baumfällern unter größter Vorsicht betreten werden. Zum Schutz der Männer werden Soldaten abgestellt. Dies gilt solange, bis die Geschehnisse im Wald aufgeklärt und beseitigt worden sind.
  8. Lodenstadt bleibt auch weiterhin die Hauptgarnissionsstadt Teemooraniens. Zudem wird die Flotte des Reiches dort ihren Hauptstützpunkt haben. Ein weiterer Stützpunkt liegt in Quellstedt.
  9. Heliosceriden haben in Teemooranien keine Einreiseerlaubnis, außer sie konver-tieren zum Ceridentum.
  10. Um die Bevölkerung gleichmäßig in Teemooranien zu verteilen, wird in der Provinz Hohenforingen Land zur Besiedlung freigegeben. Vor allem im Osten und Süden stehen Flächen zur Verfügung.
Neues aus der Baronie Emarania

Grundsteinlegung

Am 10. Tage des 1. Poena Mondes wurde in der Hauptstadt Wasserau der Grundstein zu einer ceridischen Kathedrale gelegt. Baumeister aus ganz Heligonia haben die Möglichkeit am Bau des Gotteshauses mitzuwirken. Wer daran interessiert ist, möge sich an die Baronin Angharad Elanor wenden.

Brückenbau

In den letzten des 3. Saarka wurde eine provisorische Brücke fertiggestellt, die Wasserau mit Schloß Seeburg verbindet. Noch in diesem Jahr soll damit begonnen werden den alten Damm wieder herzustellen.

Brand

Beim Brand einer Schmiede in Wasserau konnte durch das vorbildlich Meldesystem über die Glockentürme der Stadt und das beherzte und rasche Eingreifen der Brandwehrtruppe ein Übergreifen auf andere Gebäude verhindert werden. Die Schmiede brannte jedoch bis auf die Grundmauern nieder.

Hafenerweiterung

Der Stadtrat von Oberau hat der Renovierung und Erweiterung des Fischereihafens darselbst zugestimmt. Die Frage der Finanzierung ist noch nicht geklärt.

Grenzbefestigung

An der Grenze zur Baronie Soltran wurde mit dem Bau eines Wachturmes begonnen, dem laut einer gut unterrichteten Quelle weitere folgen sollen. Die Türme sollen die alten Wehrburgen ersetzen, die während des Befreiungskrieges zerstört wurden. Geplant sind Wachtürme an allen Grenzen des Landes.

Quelle entdeckt

Nahe Vorberg, am Fuße des Gebirges, ist eine Quelle entdeckt worden, die dort erst seit kurzem sprudelt. Die Bevölkerung am Vorberg hielt hier spontan einen Dankgottesdienst ab.

Aus dem Schloß

Gerüchten zufolge trainiert Baronin Angharad Elanor täglich mit ihrer Garde Schwertkampf und Bogenschießen. Sie soll beachtliche Fortschritte gemacht haben.

Bekanntmachung

Dem Volke von Emarania wird kundgetan:

  1. Wir berufen für den letzten Tag dieses Mondes eine Heerschau für ganz Emarania ein. Ein jeder waffenfähige Mann möge sich in Waffen im nächsten Orte melden. Offiziere der Garde werden zugegen sein und die Inspektion durchführen. Eine solche Heerschau soll ab sofort am letzten Tage des 1. Poena und am letzten Tage des 2. Xurl stattfinden.
  2. Wir danken den Bogenschützen aus Drachenhain für ihre Unterstützung bei der Befreiung von Emarania und entlassen zwei der drei Banner aus unseren Diensten. Das dritte Banner hat sich bereiterklärt bei der Ausbildung von Bogenschützen behilflich zu sein.
  3. Ferner danken Wir Baron Leomar von Tatzelfels für die Entsendung von 25 Mann zur Unterstützung Unserer Garde.

Möge Emarania blühen und gedeihen!
Angahrad Elanor, Baronin von Emarania

Baronin Richilda von Drachenberg von der Gemeinschaft der Saarkani ausgeschlossen

Wie uns die Hochgeweihte der Saarka, Saleena, mitteilte, machten es die jüngsten Ereignisse in Drachenberg notwendig, die Baronin Richilda von ihrer Würde als Saarka-Hochgeweihte zu entbinden. Diese Entscheidung traf die Schwesternschaft nach einer Zwiesprache mit der Göttin. Als Gründe werden angeführt, daß Baronin Richilda den Tempelbau von Götzen unterstützt und sich von den vier Göttern abgewandt hat. Ob die Fäulnis der Rübenernte und andere dunkle Geschehnisse in der Baronie Drachenberg damit zusammenhängen ist nicht bekannt.

Neuer Baron in Buchenfels eingesetzt

Ein Eilbote aus Brazenberg überbrachte ein Schreiben der Herzogin Walluma von Ostarien an den König, in der sie die Einsetzung eines neuen Barons in der Baronie Buchenfels mitteilt. Sie begründet die Absetzung des alten Barons Alnach damit, daß dieser weder bereit, noch in der Lage war, die politischen Verhältnisse in der Baronie richtig einzuschätzen. Um die Bevölkerung Buchenfels vor weiteren Schaden durch den unfähigen Herrscher zu bewahren, entzog die Herzogin diesem den Helios-Brief. Damit in Buchenfels wieder Ruhe und Ordnung einkehren kann, hat Herzogin Walluma mit sofortiger Wirkung den Freiherren Calon zum Baron von Buchenfels ernannt. Desweiteren sprach die Herzogin Baron Teemon für seine Verdienste eine Provinz in Buchenfels zu, die nun der Baronie Teemooranien angegliedert ist.

Verräter im Ogedenbund

Aus zuverlässiger Quelle war erfahren, daß eine Botschaft mit brisantem Inhalt auf dem Weg von Drachenhain nach Ostarien abgefangen wurde. Inhalt dieses Schreibens waren eindeutig geheime Absprachen des neugegründeten Ogedenbundes. Der Verfasser dieser verräterischen Schrift, der offensichtlich engsten Kontakt mit dem Bund pflegt, konnte jedoch nicht ausfindig gemacht werden.

Hoch lebe Baron Leomar!

60 Jahre ceridische Willkür in Tatzelfels sind, Helios-sei-Dank beendet. Baron Leomar hat die ceridische Brut in das Reservat Leomark in die Ödlande verbannt. Mögen sie dort verfaulen und elendig zugrunde gehen. Welch große göttergewollte Tat, darum rufen wir allen Baronen Heligonias zu, folget seinem Beispiel, und Heligonia wird gereinigt werden, von den ceridischen Gesindel, schonet niemanden, weder Kindlein noch Alte oder Schwache, hinfort mit Ihnen, die Götter wollen es!

 

Die Brüder der Helios-Front
Anmerkung der Vorsteherin der Schreibstube: Da es sich hier nur um Brüder handelt, können sich die Schwestern getrost ausgeschlossen fühlen.

Nach dem Fall Lodenburgs und den Grenzscharmützeln mit Buchfels ist die Lage auch in Oraneck gespannt

Nachdem Lodenburg von den Truppen Hohenforingens angegriffen wurde, fingen Teile der Bevölkerung an, sich nach Oraneck und Buchenfels in Sicherheit zu bringen. Der Flüchtlingsstrom, insbesondere nach Oraneck, hielt vor allem durch die Gegenattacken Baron Vetsuls von Buchenfels an und überschwemmt derzeit die Städte Oranecks mit Tausenden Vertriebener. Auch aus Buchenfels werden die ersten Flüchtlinge, die die oranische Grenze überquert haben, gemeldet. In den drei oranischen Städten drängen sich die Menschenmengen inzwischen dicht an dicht. Abt Justizianus Benignus, Oberhaupt der ceridischen Kirche Oranecks, sprach davon, daß die Situation außer Kontrolle gerate und er jeden Tag viele Stunden für einen guten Ausgang der Sache bete. Baron Shirkon Sherendil von Oraneck hat die Kornvorräte für den Winter anbrechen lassen, um damit öffentliche Speisungen durchführen zu können. In dieser schweren Zeit ist er zum Hoffnungsträger auf eine friedvolle und bessere Zukunft geworden.

In Yllmar, der Hauptstadt der Baronie, hielt er eine öffentliche Rede, die die Herzen Aller ergriff und die hier in Auszügen Erwähnung finden soll:

Geliebtes Volk von Oraneck, zum wiederholten Male hat die Zwietracht es euch versagt, in Frieden zu leben und euren Wohlstand zu mehren. Seht die armen Flüchtlingen, die der unbarmherzige Krieg dreier Baronien zu Uns getrieben hat. Und als ob Unser aller Maß an Unglück nicht schon unsere Herzen fast unerträglich schwer gemacht hat, haben Wir euch eine böse Nachricht zu verkünden. Unser geliebter Erlaucht, Herzog Uriel II. von Brazenberg, ist seiner göttlichen Abberufung sehr nahe, denn er ist nun seit mehreren Tagen nicht mehr zu Bewußtsein gekommen. Unsere Herzen sind ob dieser Nachricht aus der Erzmark von Trauer vollgesogen und lasten schwer auf uns…

…Bürger von Oraneck, diese schwere Zeit werden Wir gemeinsam und mit gegenseitigem Verständnis meistern. Wir sind sicher, daß ihr Uns nicht enttäuschen werdet, so wie Wir euch nicht enttäuscht haben, und ihr alle wahre Ceriden, die ihre armen Brüder und Schwestern, die vor einem Krieg geflohen sind, nicht neben euch in Elend untergehen laßt. Besinnt euch Unseres gemeinsamen Glaubens, seht ihre ausgemergelten Leiber und erinnert euch an euer eigenes schweres Schicksal, als ihr die Tyrannei Baron Gurghoroth` erdulden mußtet, bis Wir ihn durch die gerechte Ordnung ablösten. So bitten Wir euch, zu helfen wo ihr nur könnt. Jeder, der genug Platz hat, soll seine Nächsten nicht frieren lassen…

…Um euch diese gottgefällige Nächstenliebe ohne Last zu ermöglichen, haben Wir beschlossen, die Steuern bis zur Einkehr des erstrebenswerten Friedens für Jedermann zu senken…

Flüchtlinge aus Lodenburg und Buchenfels, die düsteren Wolken eurer Sorgen wollen Wir nun ein wenig hinfortblasen. So hört denn voller Aufmerksamkeit, was Wir zu verkünden haben: jeder, der sich bei unseren Stadtschreibern meldet, und ihnen bereitwillig Auskunft erteilt, möge auf Unser Geheiß einen halben Laib Brot und eine Schale Suppe erhalten. Ferner haben Wir in Einvernehmen mit Abt Justizianus Benignus und der ceridischen Kirche beschlossen, Speisungen in den Klöstern der Städte abzuhalten. Des weiteren sollen euch die anderen ceridischen Gotteshäuser zu jeder Zeit Trost spenden, und ihr sollt nicht von der Messe ausgeschlossen sein. Am nächsten Mondtag sollen sich alle kräftigen Mannen vor den Toren der Städte einfinden, um dort Häuser für die in Not geratenen Brüdern und Schwestern zu errichten…

…Wir verkünden des weiteren, daß die Strafen für Diebstahl, Raub und Wucherei derzeit aufs Empfindlichste verschärft worden sind, um Gesindel, welches Wir nicht in unseren Städten zu beherbergen gedenken, um die guten Menschen und die, die unverschuldet ein schweres Los erlitten haben, beschützen zu können.

Abt Justizianus Benignus, Oberhaupt der ceridischen Kirche der Baronie Oraneck, wird euch jetzt alle segnen. Möge der Eine mit Uns allen sein…´´

Verkündet in Yllmar, am 25. Poena, n. A. III. 24

Handelskontor in Drachenberg geschlossen!

Das Tatzelfelser Methkontor in Windenbork wurde wegen mangelnder Rentabilität geschlossen. Raum, Haus, Lager und Hof wurden besenrein verlassen. Methmeister Erdan Weizenklei ließ der Baronin Richilda von Drachenberg zum Dank für die Zusammenarbeit und dargebrachte Gastfreundschaft zwei Fässer feinsten Honigmeth zukommen. Der Methmeister wünscht Ihrer Hochwohlgeboren und deren Baronie alles erdenklich Gute, er wird sie in dankbarer Erinnerung behalten. Der Meister kann andere Händlerinnen und Händler nur dazu ermuntern dortens ihrem kleineren oder größeren Geschäft nachzugehen und den bisherigen unaufhaltsamen Aufbau mit voranzutreiben.

Hochachtungsvoll
Erdan Weizenklei, Methmeister zu Tatzelfels

Shirkon Sherendil, Baron von Oraneck, Freiherr zu Brazenberg, gibt bekannt:

Nicht ohne Stolz verkünden Wir, daß am heutigen Tage, Unser geschätzter Abt Justizianus Benignus, der Gütige von Oraneck, in die Baronie Jolberg entsandt wurde, auf daß er dort eine höhere Aufgabe erfüllen möge. Mit der wohlwollenden Zustimmung Seiner Hochwohlgeboren, Baron Jareck zu Jolberg, wird er dort eine Kirche errichten und von nun an den Ogeden vom Ceridentum künden. Wir nutzen diese Gelegenheit, um Seiner Hochwohlgeboren, Baron Jareck von Jolberg, aufs tiefste Unseren verbindlichen Dank auszusprechen.

Wir hoffen damit, in dieser Zeit der Krise und der Zwietracht in Ostarien, den wankenden Gemütern ein Signal der Einheit und des Schulterschlusses gesetzt zu haben.

Möge Der Eine das Herzogtum aus der Krise in eine friedvolle und reiche Zukunft lenken.

Lang lebe der König und Unser geliebtes Ostarien!

Radolan Stöckelfisch verhaftet!

Anwohner bestätigen deutlichen Rückgang von Fischgeruch!

Aus bisher noch unbekannten Gründen wurde der Fischhändler Radolan Stöckelfisch in seinem Kontor in Betis verhaftet. Es wird gemutmaßt, daß die Verhaftung aufgrund seines bis dato noch nicht beantragten Heliosbriefes, oder ob der nicht unerheblichen Geruchsbelästigung durch seine Ware erfolgt ist.

Ausgabe 11 des Helios-Boten im März 1997
© 2003-1997 Waldfaun-Verlag, Aalen-Waldhausen
Alle Rechte vorbehalten

Berichte von Jochen Brenner, Ulrike Clauss, Tom Glas, Andreas Riedlinger, Eike Simon, Markus Spree