Heligonia ist eine von uns geschaffene Fantasiewelt, die wir im Spiel mit anderen teilen und die sich im Lauf der Jahre immer weiter verzweigt hat.
Die vielen unterschiedlichen Geschichten und Abenteuer, die Du bei uns erleben kannst, ereignen sich auf zwei Kontinenten:
Im südlichen Teil der Mittellande liegt das Königreich Heligonia mit seinen Herzogtümern, Grafschaften und Fürstentümern. Die angrenzenden Baronien, Herzogtümer und Grafschaften im Westen und Norden Heligonias, welche zu verfallenen Königreichen gehörten, werden ebenfalls von uns bespielt. Dazu zählen Gebiete aus Ost-Dracconia und aus Süd-Nuremburg. Des weiteren existieren rund um das Königreich Gebiete, die von Menschen nur wenig besiedelt sind, in denen aber andere humanoide Völker wie Zwerge, Elfen, Kobolde und Trolle leben.
Im nördlichen Teil der Südlande liegt Corenia, ein Land, welches vor mehreren hundert Jahren von Schiffbrüchigen aus Heligonia besiedelt wurde und vor ein paar Jahren von Heligoniern neu entdeckt wurde. Vor Corenia sind mehrere Inseln vorgelagert, von denen eine zum Handelsposten zwischen Corenia und Heligonia avancierte.
Bis zum Jahr 44 n.A.III (Real-Datum 2016) war es den Heligoniern nur durch eine Überfahrt über den langen Seeweg möglich, von den Mittellanden zu den Südlanden oder zurück zu gelangen. Seit diesem Zeitpunkt gibt es jedoch Portale oder Risse in der Welt an verschiedenen Stellen in beiden Ländern, die eine direkte, nicht immer ganz sichere Reise ermöglichen. Wenn Du hierzu genaueres wissen möchtest, dann kannst Du dies in der Schreibstube oder der Bibliothek Escandra in der Hauptstadt Heligonias erfahren.
Über die Karten kannst Du die Ländereien um Heligonia und Corenia erkunden.
Geographie und Bevölkerung
Im südlichen Teil der Mittellande liegt das Königreich Heligonia. Die Grenzen des Reiches sind im Norden die Drachenzinnen über die eine Paßstraße ins ehemalige Königreich Süd-Nuremburg führt. In den Drachenzinnen entspringt auch der größte Strom des Reiches: der Jolborn. Er bildet gleichzeitig im Westen die natürliche Grenze zum ehemaligen Königreich Ost-Dracconia. Die Jolsee stellt die südliche Grenze Heligonias dar. Der Schlangenkamm grenzt den unteren Teil gegen die Wilden Lande ab. Die obere Ostgrenze jedoch verläuft in noch unerforschtem Gebiet. Vermutlich liegt dort das Sagenhafte Elfenreich, das in die Wilden Lande übergeht. Heligonia wird von vielen Geschöpfen und Kreaturen bevölkert. Nur der untere Teil des Reiches gehört der menschlichen Rasse, die einst über die Jolsee ins Land drangen. Im Nordosten Heligonias, im Parimawald, soll eine humanoide Rasse, die sich Quez-Seletan nennt, ihr Unwesen treiben. Nur wenige Augenzeugen haben sie jemals gesehen und die Berichte über sie sind unterschiedlich und verworren. Der zweite große Strom des Landes ist der Brazach. Sein Quellgebiet konnte noch nicht erforscht werden. Vermutlich liegen dort die Städte und Bingen des legendären Zwergenreiches Doromanosch.
Politik
Die Herrscher der einzelnen Landesteile sind auf den ersten Blick weitgehend frei in ihren Entscheidungen, aber über ihren Heliosbrief dem König stets Rechenschaft und Gehorsam schuldig. Der König verfolgt zur Zeit eine Politik, die die Kultur Heligonias und die Kommunikation innerhalb fördern soll. Außerdem sollen die unbesiedelten Gebiete im Norden erkundet werden, was eine Welle von Pionieren und Siedlern ausgelöst hat. Der Kontakt zum Ausland beschränkte sich während der letzten Herrschaftsperioden auf das Nötigste, König Helos Aximistilius III jedoch hegt Absichten, auch hier die Verständigung zu fördern. Heligonia ist ein Land, das keinen großen Krieg anstrebt, sondern seine Ziele durch Politik und Diplomatie zu erreichen sucht.
Gründung
Die offizielle Gründung des Königreiches Heligonia fand im Jahre 469 v.A.III statt. Zwar ist Heligonia seit ungefähr 700 Jahren besiedelt, jedoch bestand das Reich nur aus willkürlich ausgerufenen Baronien und Vogteien. Reichsgründer König Helos Corenus I gelang es das Reich zu einigen und zu befrieden. Seit dieser Zeit erhielt jeder König den Beinamen Helos.
Bevölkerung
Die Bevölkerung des zivilisierten Teiles Heligonias beschränkt sich auf Menschen. Weiter im Norden befinden sich Ansiedlungen von Nichtmenschen, wie den Elfen, Zwergen und den Quetz-Seletan. Im Menschenreich sind solche fast nie anzutreffen. Nichtmenschen ziehen oft die Tarnung vor, worin auch begründet liegt, daß kaum ein Bürger Heligonias je z.B. einen Elfen gesehen hat und daß diesen oft Mißtrauen oder Ehrfurcht als Reaktion begegnet.
Steuern und Zölle
Die Besteuerung innerhalb des Landes hängt von den Regenten der Landesteile ab, die Abgaben an den König werden durch die einzelnen Heliosbriefe speziell geregelt. Zölle variieren ebenfalls, Binnenzölle sind durchaus gebräuchlich, besonders gegenüber und in Darian, wo sie im Gegensatz zum restlichen Land recht hoch sind. Einzelfälle sind hier freie Reichsstädte wie Betis oder Hafenstädte wie Marola. Gegenüber Dracconia und Nuremburg werden die Zölle vom König kontrolliert und sind in letzter Zeit ausgewogen und dem Handel vorteilhaft geartet.
Gesetzgebung
Grundlage aller Gesetze ist die Königliche Halsgerichtsordnung. Diese wurde von König Helos Corenus I verfaßt und ist mit vielen Ergänzungen bis heute gültige Grundlage in allen Rechtsfragen. Die Machtausübung erfolgt durch die sogenannten Heliosbriefe. Diese Briefe werden vom herrschenden König erteilt. Der Inhaber eines solchen Briefes bekommt bestimmte Rechte, die darin exakt beschrieben werden, erteilt. Manchmal ist der Helios-Brief nur für die darin erwähnte Person oder Personengruppe gültig, in anderen Fällen jedoch wird nur erwähnt, daß der Inhaber des Briefes über gewisse Rechte oder Titel verfügen kann. So besitzen alle Inhaber von Adelstiteln oder Ländereien einen Brief, der auch an Familienmitglieder weitergegeben oder vererbt werden kann. Ebenso betroffen sind Handwerksgilden, Beamte, Händler etc. Der König ist jedoch jederzeit in der Lage einen bereits erteilten Helios-Brief ohne Angabe von Gründen wieder einzuziehen.
Weiterführende Informationen im HeliWiki
Schon das Land Heligonia ist dünn besiedelt. Corenia ist aber geradezu menschenleer. Die Corener und auch die Freien verteilen sich auf ein sehr weites Land. Es gibt gerade einmal 2 Städte, von denen die größere (Grendelbruch) mit etwas über 3000 Einwohnern nicht gerade eine Weltstadt ist.
Selbst im besiedelten Teil des Landes kann man tagelang unterwegs sein, ohne auch nur eine Menschenseele zu treffen. Dinge wie eine enge Infrastruktur, Herbergen oder ähnliches gibt es also nicht.
Diejenigen, die sich die Corener nennen, besiedeln einen Streifen, der sich drei, vielleicht vier Tagesreisen von der Küste ins Landesinnere erstreckt. Weiter ins Land stoßen nur Jäger und Fallensteller vor, die als besonders verwegen gelten. Sie erzählen bei Zeiten Geschichten von weiten Ländern, fremden Völkern, Ruinenstädten und manch unglaublicher Begegnung. Keiner weiß so recht, was wahr und was Lüge ist.
Die Corener selbst bevölkern neben dem Land zwei Küstenstädte, die auch die großen Handelszentren und die Anlaufpunkte für die Küstenschifffahrt sind. Hochseeschifffahrt wird nicht betrieben. Die Corener legen also zumindest in Ansätzen das Verhalten von Seeleuten an den Tag, sind aber kein Seefahrer-Volk. Sie stammen nur von Seeleuten ab.
Im Land gibt es Orte, die keinem Vormann unterstehen. Diese Orte sind nur wenige Quadratmeilen groß und dürfen von jedermann betreten werden. Allerdings ist es strengstens (bei Todesstrafe) verboten, dort eine Waffe zu ziehen, die nicht der Jagd, der Nahrungszubereitung oder Selbstverteidigung dient. Selbst Faustkämpfe werden streng geahndet. Die Aufsicht über diese Orte haben die Xurlgeweihten. Es sind die Gerichtsorte und Stätten der Zuflucht für Verfolgte. Hierher kann jeder kommen und sein Anliegen vorbringen. Aber wer gehört wurde und wer seinen Rechtspruch empfing, der hat sich dem Urteil zu beugen.
Außerdem gibt es an vielen Stellen Tabubereiche, welche nicht betreten werden dürfen. Über die Tabubereiche gibt es zahlreiche abergläubische Geschichten, von denen die meisten nur Gemunkel sein mögen. Doch der einen oder anderen Geschichte sollte man vielleicht doch Glauben schenken…
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