Publikation: Helios-Bote Seite 10 von 34

Nordemaraner Krabbenpul-Wettkampf

Auch dieses Jahr fand am 24. Tage des 3. Xurl das überall beliebte Krabbenpulen in Nordemaran statt. Aus allen Teilen des Landes Heligonia waren Mannschaften angetreten, um den heißbegehrten Preis, die goldene Krabbe, zu gewinnen.

Der Titelverteidiger war die bisher ungeschlagene Mannschaft der Fischergilde aus Nordemaran. Insgesamt waren 24 Mannschaften zu je 4 Pulern erschienen. In der ersten Runde zeigte die Mannschfaft aus Escandra, daß die Konkurrenz für die Titelverteidiger stärker geworden ist. Sie legten die beste Zeit hin. Die Nordemaraner ließen den Wettkampf recht locker angehen und gewannen ebenfalls souverän gegen ihre Gegner aus Sedomee. In den nächsten Runden zeichnete sich immer mehr ab, daß die Mannschaften aus Escandra und Nordemaran das Finale bestreiten werden. So kam es dann auch. Zuerst mussten die Escandrer als Herausforderer ins Rennen. Sie legten auch gleich ein hohes Tempo an den Tag, bekamen aber mit der Zeit immer mehr Probleme mit dieser Geschwindigkeit. Kurz vor dem Ende brach einer von ihnen total erschöpft zusammen. Die Nordemaraner zogen wie immer siegesgewiß in den Kampf. Hier sah man nun ihre absolute Überlegenheit gegenüber den anderen Mannschaften. Sie absolvierten ihre Aufgabe schneller als ihre Gegner und wurden so auch diesmal wieder „die Herren der Krabben“.

Bedrohung im Zwergenloch beseitigt

Vor kurzem wurden der Regierung der Baronie Jolbenstein seltsame Vorgänge im Zwergenloch gemeldet. Diese schickte daraufhin einen Trupp aus, um diese Sache zu untersuchen. Dieser Trupp setzte sich zusammen aus drei Mitgliedern der Wölfe, sowie einem Bekannten derselben, und als Vertretung der Regierung Tar vom Drachenclan. Als die Helden am Eingang der Senke angekommen waren, sahen sie sich den ersten Problemen gegenübergestellt. Das Gebiet war mit Runen und einem magischen Wächter gesichert. Als die Gruppe schließlich eingedrungen war, stellte sich das Problem als ein „Runenmeister“ dar, welcher dieses Gebiet nach einigen magischen Gegenständen durchsuchte. Dank der Hilfe eines Geistes konnte dieser „Runenmeister“ jedoch verbannt werden und das Zwergenloch wieder für die Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Besonders zu erwähnen sei noch der große Mut des Waldläufers der Gruppe, welcher einen großen Beitrag zur Erfüllung dieser Aufgabe geleistet hat.

Letzte Meldung: Insel in der Jolsee südlich von Marola gesichtet!

Halluzuination oder Tatsache?

 

Besatzung eines Fischerbootes der Fischfangflotte aus Sedomee sichtet seither unbekannte Insel. Große Verwirrung der Gelehrten der Universität Marola, da sich in diesen Gewässern bislang keine Insel befand.

Trossel-Wein und schöne Weiber

sind die besten Zeitvertreiber!

Stellenangebot

Der bekannte Rebenhainer Weinhändler Trossel Kwaksalber aus Pogelsweiler sucht für sein Handelskontor eine zuverlässige Kontorsführerin- bzw. führer. Voraussetzung für die Besetzung dieser hoch dotierten Stellung sind: Kenntnisse in der Weinkunde, sowie im Rechnen, Schreiben und der Buchführung. Geboten werden außerdem ein sicherer Arbeitsplatz und Wohnraum in der Nähe.

Proklamation

Wir, Teemon, Baron von Hohenforingen, geben folgendes bekannt:

  • Die jährliche militärische Grundausbildung wird von einer Woche auf vier Wochen im Jahr erweitert.
  • Das stehende Heer soll auf 1000 Waffenknechte erweitert werden. Freiwillige melden sich bei der Militärkommandantur in Teemburg. Richtarbeitende oder nichtsesshafte Hohenforinger müssen sich dort melden, ansonsten haben sie kein Anrecht auf eine warme Mahlzeit und Unterkunft in den Wintermonaten.
  • Jeder Händler, der in Hohenforingen ein Handelskontor errichtet, braucht keine Zölle in Hohenforingen zahlen.
  • Nach dem Dahinscheiden unseres Sheriffs Lorent von Vliss bei der Jagd, ist sein Posten als Sheriff von Vliss unbesetzt. Wer als Adliger den Mut hat, sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe zu stellen, kann sich direkt an unseren Kanzler Sir Gunter wenden. Voraussetzung ist ein Adelstitel und die Annahme des ceridischen Glaubens, sowie ein Treueschwur auf unsere Person.
  • Fanatische Orden und Gilden, die nicht den Segen der ceridischen Kirche haben, dürfen von diesem Tage an nicht in Hohenforingen ein- bzw. durchreisen.
    (Anmerkung der Redaktion: Wir wollen doch hoffen, dass Ihr damit nicht auch die Ogeden meint!)
  • Die Bevölkerung Hohenforingens ist in den letzten Wochen auf 16 000 Menschen angestiegen. Die meisten davon haben sich in Quellstedt niedergelassen. Für das nächste Jahr wird mit einem weiteren gewaltigen Anstieg der Bevölkerung gerechnet.
  • Jede Familie mit mehr als fünf Kindern bekommt fünf Dukaten für jedes weitere Kind als einmalige Zahlung.

Baron Rodar von Jolbenstein von einer heimtückischen Krankheit befallen

Baron Rodar von Jolbenstein ist wie erst kürzlich bekannt wurde, von einer seltsamen und heimtückischen Krankheit befallen worden. Daher hat dieser beschlossen die fähigsten Medici und Heiler in Heligonia aufzusuchen, um ein Mittel gegen seine Krankheit ausfindig zu machen. Damit die Baronie während seiner Abwesenheit verwaltet werden kann, hat er die Söldnertruppe „Die Roten Drachen“ beauftragt für Ruhe und Ordnung zu sorgen.

Heftige Proteste der Ceriden gegen die Schließung der Tatzelfelser Klöster

Die jüngsten Ereignisse in der Baronie Tatzelfels zwingen seine Eminenz Benedict Canesius, Abt von Gunara, zu folgenden Schritten:

             Über den Baron von Tatzelfels wird der Kirchenbann verhängt.

             Ihro Gnaden, König Helos Aximistilius III, König von Heligonia wird ersucht gegen den Verstoß der Religionsfreiheit in aller Schärfe vorzugehen.

             Item wird eine Aufstellung über das ceridische Hab und Gut, das sich in den Tatzelfelser Klöstern befand an den Baron übersandt mit der Aufforderung selbige zurückzuerstatten.

-Nachtgedanken-

Ein Wanderer reist unter Sternenlicht,

nur schemenhaft zu erkennen,

woher er kommt, ich weiß es nicht,

auch seinen Namen kann ich nicht nennen.

 

Er summt ein Lied aus ältester Zeit,

es erzählt von Kriegen und Frieden,

von Geschöpfen voller Herrlichkeit,

Ein Zeitalter – wo ist es geblieben?

 

Ein Lied in einer Sprache wie Stein so alt,

das die Sterne in ihre Jugend zurückversetzt,

ein Lied das auch beim ältesten Wald,

die Blätter mit Tränen benetzt.

 

Siehst Du den Wanderer auf seiner Spur,

hoch über Dir seine Bahnen zieh´n,

dann spürtst Du auch in Wald und Flur,

seinen Geist vorübergehn.

 

Gehe hinaus bei dunkler Nacht,

verhalte Dich ruhig und still,

dann hörst auch Du ehe Du `s gedacht,

dieses stumme, doch gewaltige Spiel…

Neues aus Tatzelfels

– Renovierungsarbeiten und Ausbau der Köttelstrasse fertiggestellt –

 

Die einzige Tatzelfelser Handelsstrasse, aus Luchnar kommend, die sogenannte Köttelstrasse, die in der Baronie ihr Ende findet, fristete bisher immer nur ein Schattendasein neben dem üblichen Schiffhandelsweg des Brazachs. Mögen es die lästigen Zölle, die eingeschränkte Zahl der Handelspartner oder vielleicht auch nur der desolate Zustand der Strasse den  Ausschlag gegeben haben, dass Baron Leomar kurze Zeit nach seinem turbulenten Vasallentag (der Helios-Bote 6 berichtete) Renovierungs- und Ausbauarbeiten anordnete. Ob Tatzelfels an eine Fortführung denkt, weiß der  Baron allein.

Anmerkung der Redaktion zum heiteren Scherze: Um dem Baron Leomar an dieser Stelle frech einen Vorschlag zu unterbreiten; nördlich würde sich die Strecke Ankur – Escandra anbieten….

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