Publikation: Helios-Bote Seite 11 von 34

Neue Erkenntnisse über das Erdbeben in Luchnar

Um nun allemal alle Gerüchte über Ort und Zeit des zweimaligen Erdbebens in der Baronie Luchnar beseitigen zu können, möchte ich auf diesem Wege den interessierten Bewohnern Heligonias mitteilen, daß sich meine Person zum Zeitpunkt der Erdbeben an eben jenem Orte des Geschehens befand:

 

Die Erdbeben ereigneten sich am frühen Vormittag des 10. und am frühen Abend des 11. Tage des 1. Xurl im Jahre 24 n.A.III an der Grenze zwischen den Baronien Luchnar und Tatzelfels. Am exakt zu sein, muß das Zentrum der Erdbeben auf halber Strecke der gemeinsamen Grenze zwischen den bezeichneten Ländern gelegen haben. Zu diesem Schluß komme ich, da ich an eben jenem Orte mit eigenen Augen die größte Verheerungsgewalt des ersteren Erdbebens, also das vom 10. Tage des 1. Xurl entdecken konnte, ja sogar bemerkte, daß ein Spalt in Poenas Leib klaffte. Das Erdbeben vom 11. Tage des 1. Xurl war weiterhin dadurch bedingt, daß Poëna den Spalt in ihrem Leib wieder schloß.

Bei meinem Blick in den Spalt und somit Poenas Leib konnte ich jedoch keinerlei Anzeichen dafür erkennen, daß Poëna eine Frucht trägt. Eher tendiere ich zu der Theorie, daß Etwas auf der Unterseite der Weltenschale versucht durch diese durchzustoßen, und somit die Erschütterungen, das Rumpeln und Grollen in Poenas Leib zu erklären sind. Mit dieser Theorie möchte ich keinesfalls den Schluß seiner Spektabilitäten zu Darbor anzweifeln, sonderen nur einen weiteren Gedankenweg zur Klärung der Ereignisse an der luchnischen Grenze, sowie das seit langem beobachtete Rumpeln und Grollen in Poenas Leib beisteuern. Zur genauen Eruierung der Erdbeben ist es sicherlich auch angebracht die luchnischen Druiden zu Rate zu ziehen, die, wie ich bei meinem kurzen Aufenthalt in Luchnar an eben jenen Tagen beobachtet habe, den Spalt genauestens untersucht haben.

Seine hochgeboren, Prinz Anselm von Thal, Baron von Güldental, tuth dem Volke kund

Wir rufen Steynmetz, Frescenmaler, Stukkateure, Maurer, Handwerker der Holz,- Glas- und Steynkünste auf Unsere Burg nach Güldental. Dank Poenas überreicher Geschenke ist uns dieses Jahr eine gute Hopfen- und Getreideernte bescheret worden. Deshalb soll die Burg erweytert werden. Ein vollständiger Flügel und ein weiterer Ring der Wehrmauer harren ihrer Erbauung. Die Pläne zu dem Baue sind bereits von Cherion Al Ron auf das Feinste gefertigt und ausgeklügelt.

Jedem Glasbläser stehen am Tage sieben Humpen, jedem Schlepper, deren viere und jedem Metze zwei Humpen feinsten Thaler Bieres zu Trinken frei. Für die Entlohnung eurer Hände Werk meldet euch bey dem Baukämmerer der Burg zu Güldental.

 

Möge Helios dem Erbauer, dem Bau und den Bauenden sein Wohlwollen geben, auf dass es gelinge.

Singet und lobpreiset dem Eingott

…denn wahrlich bitter nötig ist sein Wirken dieser Tage. Besonders dortens zu Talwacht, meiner Heimat, wo nach der erfolchreichen Einflüsterung des Bösen, alles aus seinen wohlgefeilten Fugen gerät. Gerade das Weibsvolk, von jeher leichter Fang für das Blendwerk des Teufels gefällt sich im Befehlen und schweigt nicht stille, wenn man es ihnen befiehlt. Verderbte Gedanken lassen sie ihren Stand und Platz im Gefüge der Weltenscheibe vergessen. Sie züchtigen ist eine Gefahr fürs Leben, tauschten sie doch den Kehrwisch gegen das Schwerte ein. Und schlimmer kommt es noch, denn wo man hinschaut dunkles Natterngezücht kriecht aus seinen Löchern. Diese Leut halten sich Schlang und Kröt wie Katz und Hund.

 

Nur einer konnte in dieser schlimmen Zeit ein Zeichen der Hoffnung setzen: mein Herr und Meister, der Junker Jostan von Talwacht. Er stellte sich, seiner Familie beraubt, wie ein Fels in der Brandung, der Schar Hexen und Schwarzmagiern. Beinahe hätte er dies mit seinem Leben bezahlt, nur das göttliche Wunder zu Talwacht verhalf ihm zum Sieg gegen das Schlechte. Für uns seinem treuen Volk, ist er nun mehr denn je zum Polarstern des Glaubens geworden. Darum fordere ich jeden rechten Cerid auf, den 13. Tage des 1. Xurl von jetzt an bis in alle Ewigkeit, als Feiertag zu betrachten. Man soll sich an diesem Tage besinnen und sich für die letzte Schlacht im Geiste rüsten. „JoStern“ soll dieser Tag nun heissen.

Ein Reisebericht von Fendioro LaSaro

Auf meinem langen und beschwerlichen Weg in den Norden kam ich eines Abends in ein gar schreckliches Unwetter. Alle Schleusen des Himmels schienen sich geöffnet zu haben, der Regen prasselte nur so auf mein armes Haupt hernieder und der aufkommende Sturm drohte mich ohne viel Federlesens vom Rücken meines Pferdes zu wehen. Plötzlich entdeckte ich einen warmen, sich aus dem Dunkel des Waldes stehlenden Lichtstrahl, der mir eine Hütte mit einem trockenen Nachtlager verhieß. Als ich durch wogende Tannen näher ritt, wurde ich eines Wirtshausschildes gewahr. „Zum geselligen Einsiedler“ stand dort in längst verblichenen Lettern geschrieben. Flugs stieg ich ab, führte mein Pferd in den angrenzenden, baufälligen Stall und begab mich hinein. Dort schien die gesamte Bevölkerung dieses Landstriches anwesend zu sein… Die Stube schien von Lärm und Wohlgerüchen schiergar zu bersten.

Nachdem mich die Wirtin in ihrer eigenen charmanten Art aufgeklärt hatte, daß dies das einzige Gasthaus weit und breit sei und daß beinahe alle Betten belegt waren, ließ ich mir zu einem maßlos übertriebenen und wirklich überaus unverschämt zu nennenden Preis mein Nachtlager richten, da ich nicht vorhatte, im Taubenschlag zu nächtigen. An sich sollte noch genügend Platz vorhanden gewesen sein, da eine Gruppe Söldner ein Zelt als Nachtquartier aufstellen wollte, was aber aufgrund von Unschlüssigkeit oder Unvermögen nicht geschah… Als ich ein gar vorzügliches Essen genossen hatte, streckte ich meine Füße wohlig unter dem Tische aus und begann einzudösen. Aber anstatt mich in meinem Traume in Ruhe zu lassen, drängten allerlei Gespräche auf mich ein. Am lautesten war jedoch die Unterhaltung an meinem Tisch. Als ich aufblickte saßen da einige Ceriden… Und damit nahm das Unglück seinen Lauf… Wie sagte mein alter Vater doch immer: „Wenn Du auch nur in deren Dunstkreis gerätst, wirst Du unweigerlich Ärger bekommen. Das ist so sicher als wie ein Misthaufen Fliegen anzieht.

“ Die Gespräche wurden immer erregter. Ein Kerl Namens Trozzl krähte am lautesten. Trozzl mit „Z“, wie er immer wieder lautstark von sich gab. Dieser komische Vogel kam angeblich von einer Burg in der Nähe und behauptete, daß diese verschwunden sei, während er gerade auf der Weide sein Vieh hütete… Den hätte ich aber auch nicht mitgenommen! Der Burgherr, ein gewisser Jostan Kevlar war zu dieser Zeit ebenfalls außer Hause. Die haltlose Behauptung über das Verschwinden des Gemäuers wurde von einem unwirsch dreinblickenden Kerl neben ihm durch Bestätigung in Form von Hieben auf den Tisch unterstrichen, welche mir Schädelgrimmen zu verursachen drohten. Darob gerieten wir alsbald in einen munteren Streit. Da ich mich von Ceriden nicht gerne eines Besseren belehren lasse, machte ich innige Bekanntschaft mit den Fäusten von „Karr dem Jäger“, diesem Schläger. Trotzdem ließ ich mich dadurch nicht bekehren und teilte meinerseits hinterhältige Hiebe aus… nämlich dorthin, wo sie einem Ceriden am meisten wehtun.

Auf jeden Fall hielt sich das Gerücht der verschwundenen Burg hartnäckig und machte die Runde unter den Anwesenden. Scheinbar waren die Saarkani am Verschwinden der Burg beteiligt, da das Gemäuer angeblich auf ihrem heiligen Schrein errichtet worden war.

 

Im Laufe des Abends kam plötzlich der Koch der Taverne in die Gaststube gestürzt und faselte wirres Zeug. Was er genau wollte, konnte ich nicht verstehen… Danach erschienen noch einige Saarka-Priesterinnen, beteuerten ihre Unschuld und forderten die Leute auf, ihnen zu helfen. Als ob dies nicht genug wäre, tauchten anscheinend einige Phiarae auf, die ich zwar nicht gesehen habe, die aber angeblich die Zeit kurzfristig angehalten haben. Phiarae, das sind soviel ich weiß, eine Art Feenwesen, die sich im Parimawald rumtreiben und zu Unzeiten in die Belange anderer Leute einzumischen pflegen.

Am nächsten Morgen zogen einige mutige Abenteurer aus, um dem Aufruf der Saarkani Folge zu leisten. Sogleich wurde es ruhiger in der Taverne und ich dachte schon, daß diese unleidige Angelegenheit jetzt geregelt wird. Doch weit gefehlt… Als die mutigen Recken zurückkamen, berichteten sie von Kobolden und Räubern und davon, daß die Burg wirklich verschwunden war. Dann erfuhr ich noch, daß nach irgendeinem Pergament gesucht wird, das mit diesen wahrlich absurden Vorkommnissen in Verbindung steht. Weiter berichteten einige von dem Zeichner des Pergamentes, einem Künstler, der an der Verschönerung der Burg gearbeitet hat und das Verschwinden derselbigen miterlebt haben soll. Vielleicht war das ein Stümper und er hat die Burg in seinem Überschwang bis auf die Grundmauern abgerissen…

Sogar ich wurde verdächtigt das Pergament an mich genommen zu haben… Am meisten schmerzte mich aber, daß ein Landsmann von mir diese Anschuldigung vorbrachte. Mir, dem vertrauenswürdigsten und unschuldigsten Menschen der je unter dieser Sonne gewandelt ist. Nachdem ich diese Leute wortreich mehr oder weniger vom Gegenteil überzeugen konnte, richteten die mutigen Abenteurer ihr Augenmerk auf den Burgherrn Jostan, der gerade zur Tavernentür hereinstolzierte. Der hatte angeblich das Pergament bei sich! Dem galt es jetzt dasselbige abzunehmen. Eine gewisse Magierin (ja, Ihr habt richtig gelesen, jetzt auch noch Magier… das bringt das Faß zum Überlaufen…) legte das Wörtchen „aufhalten“ etwas zu streng aus und beförderte den armen Kerl in den nächsten Straßengraben. Da war das Durcheinander groß und es wurde nach den Heilern und den Saarkani geschickt. Karr der Jäger und Trozzl mit „Z“ wollten aber keine Priester an ihren Herrn lassen und es kostete einige Überredung damit die Heiler sich dem Darniederliegenden annehmen und ihn in die Wirtsstube schaffen konnten. Dieses Chaos nützte die Magierin aus, um zusammen mit ihrem Wachhündchen das Weite zu suchen. Ihren Bratspieß, einen Dreizack, hat sie aber in der Eile vergessen…

Dann tauchten angeblich wieder die Phiarae auf. Ich Konnte sie aber immer noch nicht sehen. Auch stürmten die Ceriden in einem Anflug des Wahnes mit einem Baumstamm gegen die verschlossene Tavernentür an, da sie ihren geliebten Herrn nun doch aus den Fängen der versammelten Heilerschaft zu befreien trachteten… Dies hat mich in meinem Entschluß bestärkt, sofort am nächsten Morgen diesem Chaos den Rücken zu kehren und mit zwei freundlichen Reisenden weiterzuziehen.

Die wackeren Abenteurer hatten also erfolgreich das Pergament an sich gebracht und analysierten das Geschribsel und wirre Gesudel bis in die späte Nacht hinein. Plötzlich flog die Türe auf, einige Heliosgardisten betraten den Schankraum und forderten das Pergament. Niemand dachte in ihrer Gegenwart an eine Weigerung oder irgendeine Art von anderem Unsinn und so zogen diese mit dem Papier von dannen, um es in einer Akademie untersuchen zu lassen.

Früh am nächsten Morgen packte ich meine bescheidene Habe und verschwand so schnell ich konnte gen Norden. Auf meiner weiteren Reise habe ich mich nur in Gasthäusern niedergelassen, in deren Nähe es keine Burgen gab, die eventuell die Eigenart hätten zu verschwinden…

Ich hoffe, Ihr habt aus meinen Ausführungen irgend etwas verstanden, denn mir bleibt die ganze verworrene Geschichte bis jetzt ein Rätsel…

Der bekannte und erfolgreiche Betiser Händler Pervai Amer hat auf seinen Handelsreisen wieder erlesene und wertvolle Güter erlangt und bietet diese nun zum Verkauf an:

 

             Fuchsfell, bestens gegerbt                      50 Silberlinge

             Marderfell, herrliche Farben                 40 Silberlinge

 

Denn wisset:

Ein erworbenes Gut von Amer hat stets jeden erfreut,

einen Handel mit ihm hat noch niemanden gereut!

Heligonisches Liedgut

Auf seinem Weg zurück aus Celvar machte der bekannte heligonische Barde Cestric und sein Schüler Muhan in der Schreibstube Rast. Bekanntlich sind die Barden recht einflußreiche und zuverlässige Boten, da sie das, was sich zugetragen hat als Lieder niederschreiben und singen. So können viele Ohren das Geschehene vernehmen und die Ereignisse werden auf diesem Wege über das ganze Land verteilt. Sein Stück über die Vorfälle in Tatzelfels während Baron Leomars Einzug in dessen Burg lautet wie folgt:

 

Auf der Burg Tatzelfels an jenem Tag

rief Baron Leomar die Gäste zur Jagd.

„Im Wald wurd ein seltsames Wesen gesehn –

Ihr sollt es jagen – so soll es geschehn.“

 

„Es hat böse Augen, ist schnell wie der Wind.

Hat Krallen wie Messer, ist schwer wie ein Rind.

Erlegt mir die Bestie, die haust in den Wäldern,

bevor sie zerstört meine Dörfer und Felder!“

 

So zogen sie los in den finsteren Wald;

die Waldläufer fanden ‘ne frische Spur bald.

„Da! Dort im Dickicht! Das muss es sein!

Lasst es nicht fliehen und kreist es schnell ein!“

 

„Oh, Hauptmann, das habt Ihr phantastisch gemacht –

nie hätten wir dies so prima vollbracht!

Die Ehre, das Tier zu erlegen sei Euer,

zieht Euer Schwert gegen das Ungeheuer!“

 

Der Hauptmann die Waffe mit festem Griff hebt

das Tier starrt ihn an – vor Angst es erbebt.

Er lässt sein Schwert sinken. „Herr Hauptmann, was nun?“

„Wenn es mich so anstarrt, dann kann ich’s nicht tun!“

Sein Schwert wird ‘nem finsteren Söldner gereicht.

Der denkt sich: „Klasse, das schaff ich doch leicht!“

Das Tier sieht ihn an mit ‘nem traurigen Blick

und wortlos gibt er ihm die Waffe zurück.

 

„Das Tier soll wild sein? Das kann ich nicht glauben.

Es hat doch so niedliche tiefschwarze Augen.

Und Krallen wie Messer ist wahrlich gelogen –

schaut her – man könnte meinen, man hätt’ sie gezogen!“

 

„Das Tier sieht doch eigentlich friedfertig aus.

Warum macht sich Leomar so viel daraus?

Es ist doch so niedlich – wird keinem was tun.

Lassen wir doch dieses Wesen in Ruh’!“

 

Dann gingen die wackeren Helden zurück

um zu erzählen von diesem Kunststück.

So wurd’ die Rettung des Tieres bekannt

vor Leomars wilder, gewalttät’ger Hand.

Todesanzeige

„Der Tod ist nicht der Untergang, der alles aufhebt und zerstört, sondern eine Wanderung und der Beginn eines anderen Lebens, welches ein Ende nicht hat. Wenn sie nicht mehr ist mit den Gedanken und Träumen, dann wird sie wie alle eingehen in den einen grossen Gedanken, in den einen Traum von Wirklichkeit. Und die Finsternis wird nie enden über den Ebenen der Ewigkeit.“

 

Die Gelehrte Seillissia, gebürtig aus der Freigrafschaft Sedomee im Königreich Heligonia, ehemalige Hofalchimistin zu Tatzelfels, Hofgelehrte zu Werl im Herzogtum Falen, diplomatische Vertretung von Werl, Mietglied der Magier-gilde von Werl, fand im Lande Pantagruel ein vorzeitiges und grausames Ende durch die Hände barbarischer Horden und Verräter.

 

In tiefer Trauer

die Freunde von Seillissia

 

Möge sie im Tode finden,

was ihr im Leben verwehrt blieb

und mögen ihre Feinde verflucht sein.

Darianisches Handelskontor in Tikon eingerichtet

Nach langen und schwierigen Verhandlungen mit Emir Gumbar Tswo ist es den darianischen Händlern Aikul, Pecunia und Fendioro LaSaro gelungen, ein Handelskontor in Tikon-Stadt am Osttor im Mitteldrittel einzurichten. Diese erstmalige Niederlassung von Landesfremden läutet damit eine neue Epoche des bisher Ausländern verschlossenen Tikons ein.

Nach Aussage der Händler soll das zweistöckige Gebäude alles bisher Dagewesene übertreffen und zu einem der prachtvollsten Häuser der gesamten Stadt ausgebaut werden.

 

Stellenausschreibung für das obengenannte Handelskontor:

-Kontorverwalter

             Mehrjährige Erfahrung in der Leitung und Abwicklung

             von Handelsgeschäften.

             Beherrschung der zu Verhandlungen erforderlichen tikonischen Sprache

-Haushälterin

             Kenntnisse der Kunst des Kochens

             Führung eines Haushaltes

             Sparsamkeit

             darianische Ehrlichkeit

-Gehilfen

             Körperliche Eignung, gesund, kräftig

             Im Umgang mit Waffen geschult

Unterkunft wird gestellt.

Angebote sind an Seine Hochgeboren, Graf Dedekien von Darian zu richten.

Nachrichten aus Rebenhain

Am 15. Tage des 1. Xurl wurde in Rebenhain der Schutzpatronin Magelona für die in diesem Jahr besonders reichhaltige Traubenlese gedankt. Wie in jedem Jahr dauerte das Freudenfest bis in die frühen Morgenstunden des nächsten Tages. Zur größeren Belustigung seines Volkes hatte Baron Krator von Rebenhain eigens eine Schaustellergruppe angeworben, damit die Bevölkerung von Pogelsweiler sich gut amüsiere. In seiner Ansprache zur Eröffnung des Festes rief der Baron die Rebenhainer zur Einheit im lebendigen Glauben der Ogeden auf, deren Götter der Baronie schon immer Glück und Reichtum beschert haben. Man wisse nie, wann schlimme Zeiten vor der Tür stünden, und dann müsse jeder Mensch seine Pflicht an dem Platz erfüllen, auf den ihn die Götter gestellt hätten. Die vollständige Ansprache wurde zu Festbeginn auf allen öffentlichen Plätzen Rebenhains verlesen. Nach der Ansprache wurde 111 Mädchen und Jungen die Ehre zuteil den Saum des Gewandes von Baron Krator zu küssen.

Radolan Stöckelfisch eröffnet Fischgeschäft in Betis

Der bekannte Fischhändler Radolan Stöckelfisch aus dem Herzogtum Ostarien eröffnet ab dem 1. Tage des 3. Xurl ein weiters Fischgeschäft in Heligonia. Während er in der Baronie Emarania vorwiegend den schmackhaften Emaranbarsch anbietet, wird er in Betis fangfrische Jolborn-Forellen, Süßwassermuscheln aus dem Brazach, sowie allerlei Fischdelikatessen vertreiben. Nach Aussagen von Herrn Stöckelfisch verspricht die ausgezeichnete Lage seines Ladens in der Innenstadt von Betis und seine einwandfreie Ware gute Geschäfte. Denn merke:

Willst Du etwas Besonderes auf den Tisch,

 kauf ein bei Radolan Stöckelfisch!

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